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Wärme-, Kältegeräte
Kontrollierte Temperaturen bestimmen den Erfolg zahlreicher Laborprozesse. Reaktionsgeschwindigkeiten, Zellwachstum und Probenstabilität hängen direkt von präziser Temperierung ab. Die richtige Auswahl zwischen Heiz-, Kühl- und Kombisystemen spart Zeit und schützt wertvolle Proben.
Heizgeräte für unterschiedliche Anforderungen
Trockenschränke erwärmen Proben, trocknen Glaswaren oder inkubieren hitzebeständige Materialien. Die Luftzirkulation verteilt die Wärme gleichmäßig im Innenraum. Modelle mit Umluft arbeiten zwischen 50 und 300 Grad Celsius. Digitalanzeigen zeigen Soll- und Ist-Temperatur an.
Direktes Erhitzen von Flüssigkeiten erfolgt über spezielle Platten mit Aluminium- oder Keramikoberfläche. Kombinationen mit Magnetrührern mischen und temperieren gleichzeitig. Die Wärmeübertragung arbeitet effizient und lässt sich stufenlos regeln.
Homogene Temperierung durch umgebendes Medium garantieren Bäder mit zirkulierendem Wasser. Sie eignen sich für Inkubationen, Auftauvorgänge oder Enzymreaktionen zwischen 20 und 100 Grad Celsius. Deckel reduzieren Verdunstung und Energieverlust.
Kühlsysteme für sensible Substanzen
Spezielle Kühlschränke lagern temperaturempfindliche Reagenzien zwischen 2 und 8 Grad Celsius. Explosionsgeschützte Ausführungen verhinden Zündquellen im Innenraum für brennbare Lösungsmittel. Alarmfunktionen warnen bei Temperaturabweichungen.
Temperaturen von minus 20 oder minus 80 Grad Celsius konservieren Proben über lange Zeiträume. Ultratief-Kühltruhen erreichen minus 150 Grad Celsius für biologische Materialien. Backup-Systeme schützen bei Stromausfall.
Physikalische Messungen oder die Präparation gefrorener Gewebeschnitte erfordern Kryostaten nahe dem absoluten Nullpunkt. Flüssigstickstoff oder Helium dienen als Kühlmedien.
Inkubatoren für biologische Kulturen
Konstante Bedingungen für Zell- und Mikroorganismenkulturen halten spezielle Brutschränke aufrecht. Die Temperaturregelung arbeitet zwischen 5 Grad über Raumtemperatur und 100 Grad Celsius. Feuchtigkeitskontrolle verhindert Austrocknung der Kulturen.
Physiologische Bedingungen für Säugerzellen simulieren CO2-Inkubatoren durch Regelung von Temperatur und CO2-Konzentration zwischen 0 und 20 Prozent. Das Gas stabilisiert den pH-Wert in bicarbonatgepufferten Medien. HEPA-Filter schützen vor Kontamination.
Orbitalbewegungen belüften Bakteriensuspensionen oder Zellkulturen in Erlenmeyerkolben. Schüttelbrutschränke kombinieren Inkubation mit Durchmischung. Drehzahl und Amplitude lassen sich einstellen.
Temperiergeräte für Präzisionsanwendungen
Umwälzthermostate pumpen temperierte Flüssigkeit durch externe Systeme wie Rotationsverdampfer, Reaktoren oder Viskosimeter. Temperiergeräte arbeiten mit Heiz- und Kühlleistung zwischen minus 40 und plus 200 Grad Celsius. Die Pumpenleistung richtet sich nach Volumen und Schlauchlänge des angeschlossenen Systems.
Dämpfe in Vakuumsystemen kondensieren in speziellen Kältefallen. Sie schützen Pumpen vor aggressiven oder korrosiven Substanzen. Kühltemperaturen bis minus 80 Grad Celsius frieren selbst niedrigsiedende Lösungsmittel aus.
Thermoelektrische Elemente ermöglichen kompakte Bauweise für PCR-Blöcke, Küvetten oder kleine Reaktionsgefäße. Peltierthermostate arbeiten präzise zwischen minus 10 und plus 100 Grad Celsius ohne bewegliche Teile.
Isolierung und Transport
Vakuumisolierung in Dewargefäßen hält flüssigen Stickstoff über Tage auf konstanter Temperatur. Isoliergefäße aus expandiertem Polystyrol transportieren temperaturkritische Proben sicher zwischen Standorten.
Sublimierendes Trockeneis kühlt transportable Behälter auf minus 78 Grad Celsius ohne Feuchtigkeitsrückstände. Kühlakkus mit unterschiedlichen Gefrierpunkten passen sich dem jeweiligen Temperaturbedarf an.
Polyurethan oder Vakuumpaneele minimieren Wärmeverluste bei stationären Geräten. Doppelwandige Türen reduzieren Temperaturschwankungen beim Öffnen.
Auswahlkriterien und Betrieb
Temperaturbereich, Nutzvolumen und geforderte Stabilität bilden die Grundlage Ihrer Geräteauswahl. Aufheiz- und Abkühlzeiten beeinflussen die Prozessdauer. Dokumentationsfunktionen protokollieren Temperaturverläufe für Qualitätssicherung und Validierung.
Vergleichen Sie Energieverbrauch, Wartungsaufwand und Verfügbarkeit von Ersatzteilen verschiedener Modelle. Technische Beratung hilft bei der Abstimmung auf Ihre spezifischen Anforderungen. Einen umfassenden Überblick über verfügbare Wärme- und Kältegeräte erhalten Sie in unserem Laborbedarf.